Natur-Park Schöneberger- Südgelände

Der alte Wasserturm auf dem Schöneberger Südgelände.

Schon bevor man das Gelände betritt, begegnet einem der Frühling auf der Straße.

Der Natur-Park befindet sich auf dem östlichen Teil, des Schöneberger Südgeländes.

Auf dem Gelände befanden sich früher Teile des ehemaligen Rangierbahnhofs Tempelhof und des Bahnbetriebswerks Tempelhof, sowie die Trassen der Anhalter und Dresdner Bahn.

1995 überließ die Deutsche Bahn AG das Gelände der Stadt zum Ausgleich zu den Eingriffen in die Natur, die durch den Ausbau der Verkehrsanlagen in der Innenstadt stattfanden.

1999 erlangte der Park dann Natur- und Landschaftsschutz.

Dies macht sich vorallem auch dadurch bemerkbar, dass ihr die Wege nicht verlassen dürft, was euch beim Fotografieren doch etwas einschränken kann.

Von daher solltet ihr euch auf jeden Fall ein Teleobjektiv mit möglichst langer Brennweite mitnehmen und euch darüber klar sein, dass ihr eingeschränkte Perspektiven habt.

Der Eintritt kostet aktuell 1-€ , was absolut in Ordnung geht.

Dafür bekommt ihr auch eine originale alte Dampflok der Baureihe 50 zu sehen, sowie den alten Wasserturm, der schon vom Weiten gut sichtbar ist und auch eine alte Drehscheibe ist zu besichtigen.

Die alten Schienen, wurden leider zum großen Teil zugeschüttet und sind nur noch schwer als solche erkennbar.

Das erleichter zwar sicher das spazieren gehen für die Besucher, jedoch hat der Park dadurch auch eine große Menge an Flair verloren, was das Ganze fotografisch etwas langweiliger macht und einen vor eine Herausforderung stellt.

Eine alte Dampflok, eines der Highlights auf dem Gelände.

Ein Panorama, erstellt aus 8 Einzelbildern. Es zeigt die alte Drehscheibe, mit Hilfe derer, die Züge gewendet wurden.

Auf dem Gelände sollen sich auch Schafe befinden, die zur natürlichen Landschaftspflege eingesetzt werden. Jedoch konnte ich diese bei meinem ersten Besuch nicht antreffen und hoffe sie das nächste mal zu finden.

Regelmäßig finden dort auch Veranstaltungen statt und ein kleines Cafe befindet sich dort auch.

Für Kunstliebhaber gibt es dort eine Menge Motive und auch die Naturfreunde werden auf ihre Kosten kommen, sofern sie sich der vorhandenen Einschränkungen bewusst sind.

Wem das nicht ausreicht, kann auch im Norden den Park verlassen und durch die Kleingärten spazieren oder zum Grazer Platz laufen , wo im Frühling die Mandel oder Kirschbäume in ihrer rosa Pracht blühen und ein schönes Bild abgeben.

Wer gut zu Fuß ist, kann noch weiter wandern, bis zum Flaschenhalspark und dem Park am Gleisdreieck und eine etwas längere Tour starten.

Impressionen